Grenzlinienprojektionen
Nach den 3D-Videomapping-Projekten, wählte ich für mein neuestes Werk „GeoMapping“ einen minimalistischen Ansatz: eine einfache weiße Linie, projiziert in die Natur. Die Kraft der Reduktion.
Eine weiße Linie, die sich in den Wald legt, dient als metaphysische Brücke zwischen Realität und Imagination, zwischen dem Bekannten und dem Unerforschten. Sie markiert nicht nur geographische, sondern auch zeitliche Übergänge – jenen flüchtigen Moment, in dem das Tageslicht der Dunkelheit weicht.
Die Entscheidung, „GeoMapping“ ohne ein anwesendes Publikum durchzuführen, unterstreicht den introspektiven Charakter des Werks. Ohne die Anwesenheit eines physischen Publikums, wird das Kunstwerk zu einem intimen Erlebnis, das sich in der Erinnerung der Natur verankert. Es geht nicht um die unmittelbare Reaktion der Betrachter, sondern um die Spuren, die das Licht in der Umgebung und im zeitlichen Kontinuum hinterlässt.
Boundary line projections
After the 3D video mapping projects, I chose a minimalist approach for my latest work “GeoMapping”: a simple white line projected into nature. The power of reduction.
A white line that lies in the forest serves as a metaphysical bridge between reality and imagination, between the known and the unexplored. It marks not only geographical but also temporal transitions – that fleeting moment when daylight gives way to darkness.
The decision to perform “GeoMapping” without an audience present emphasizes the introspective character of the work. Without the presence of a physical audience, the artwork becomes an intimate experience anchored in the memory of nature. It is not about the immediate reaction of the viewer, but about the traces that the light leaves behind in the environment and in the temporal continuum.

